UN:HEARD SOUNDS OF INDUSTRY Industriekultur erfahrbar machen in Chemnitz 16.08.2024
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Diethard Krause, Viola da Gamba, vor der Dampfmaschine im Industriemuseum Chemnitz 2024
Bevor die Kulturhauptstadt Chemnitz unter dem Motto „C the Unseen“ in 2025 Menschen zu einem neuen Blick auf die Stadt und die Region einlädt, möchten wir in diesem Sommer das „Unerhörte” erfahrbar machen: Am Freitag, den 16. August 2024 stellen wir mit UN:HEARD SOUNDS OF INDUSTRY im Industriemuseum Chemnitz das Thema der Industriekultur ins Zentrum. Denn die Spuren der ehemaligen Industrie-Hochburg Chemnitz - wo einst Eisenguss, Maschinenbau und Textilindustrie das Leben der Menschen prägten - sind nach wie vor spürbar, und wir wollen sie neu hörbar machen!
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Klein aber fein - die 1:1 CONCERTS sind ein Blind Date der besonderen Art
Am Nachmittag zwischen 14 und 19 Uhr veranstalten wir 1:1 CONCERTS - das einfachste, aber zugleich intensivste Konzertformat: 1 Musiker:in begegnet 1 Hörer:in für 10 Minuten Musik. Die eintrittsfreien Konzerte finden an ungewöhnlichen Orten vor und hinter den Kulissen des Museumsbetriebs statt: in den Werkstätten, im Depot, zwischen den Maschinen im Ausstellungsraum, im Labor der Museumspädagogik. Das musikalische „blind date” ist für beide Seiten als Überraschung konzipiert. Ob z.B. ein Fagottist der Robert Schumann Philharmonie eine Telemann-Sonate spielt oder die Sängerin eine der vielen Chemnitzer Bands ihren neuesten Song präsentiert - Künstler:in und Instrument werden eingangs nicht verraten. Das Format ermöglicht ein sehr persönliches Konzert auf Augenhöhe und eine für beide Seiten sehr intensive Resonanzerfahrung. Jede:r Hörer:in wird dabei persönlich von einem/r Gastgeber:in begrüßt und emotional begleitet. Es spielen professionelle Musiker:innen aus den Bereichen Klassik, Jazz und Rock/Pop u.a. aus dem Netzwerk der Robert-Schumann-Philharmonie, dem Chemnitzer Jazzclub e.V. und dem Bandbüro Chemnitz. Die Konzerte sind leider schon ausgebucht, aber ihr könnt uns schreiben, es gibt eine Wartelist, unter chemnitz@1to1concerts.de und +49 (0)30-31484031. Eintritt frei, auf Spendenbasis.
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Musiker Jonas Urbat schafft in seiner akustischen Entdeckungsreise neue Sounds mit den Klängen der Museumsobjekte, die durch das Publikum gesammelt wurden
Der Sound-Künstler Jonas Urbat (SoundWERK-Productions) spielt am Abend um 19 Uhr in einer Klangperformance mit den Ausstellungsstücken des Industriemuseums. Aus den Live-Sounds von klingenden Maschinen und Gegenständen komponiert und improvisiert er noch nie gehörte Musikstücke. Ob Telefonanlage oder Rundstrickmaschine - im Quartett aus Mensch, Maschine, Tuba und Elektronik erklingt eine emotionale Reise durch den Charakter und die Historie der Objekte. Gemeinsam mit Museumsbesucher:innen und Chemnitzer Bürger:innen wurden im Vorfeld partizipativ verschiedene Klänge im Museum gesucht und aufgenommen und werden an diesem Abend integraler Bestandteil der Performance.
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Veranstaltungsorte
Industriemuseum Chemnitz
Gastgeber:in: Jürgen Kabus u.a.
Zwickauer Straße 119
09112 Chemnitz
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Die Konzerte finden vor und hinter den Kulissen des Industriemuseums Chemnitz statt.
Musiker:innen
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Carlos Jerez, Gitarre
Carlos ist Sänger und Songwriter aus den USA. Als Frontmann der Indie/Folktronica Band Foreghost besticht er nicht nur mit seiner großartigen Stimme, sondern auch mit seinem beeindruckenden Songwriting. Seine musikalische Reise führte ihn sogar als Kandidat zu "The Voice of Germany". Link
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Jonas Urbat, Tuba & Elektronik
Jonas ist nicht nur Tubist sondern auch Produzent: Mit seinem Unternehmen SoundWERK sammelt er Klänge und verwandelt sie in Geschichten. Mit. verschiedenen Ensembles und Orchestern arbeitet er an einer Vereinigung künstlerischer Ausdrucksformen. Link
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Tomasz Sierant, Querflöte
Tomasz wurde im polnischen Łódź geboren und erhielt seine Ausbildung in Polen, Belgien und der Schweiz. Er ist Soloflötist bei der Robert-Schumann-Philharmonie in Chemnitz und gewann u.a. 2023 den 1. Preis beim Internationalen Flötenwettbewerb in Krakau. Link
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Petr Krupa, E-Violine
Die biografischen und musikalischen Wurzeln von Petr liegen in Teplice in der tschechischen Republik. Er ist Bratscher in der Robert-Schumann-Philharmonie Chemnitz, aber liebt es auch, zu improvisieren- z.B. auf einer 6-saitigen elektrischen Violine mit Soundeffekten und einer Loopstation. Link
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Peter Dietze, Sitar
Peter, geboren in der Niederlausitz, ist Gitarrist. Bei einem indischen Lehrer lernte er die Grundzüge des indischen Instrumentes Sitar kennen und spielt seitdem meist solistische Auftritte von Performances über Yoga-Events bis zur Auflockerung von Lesungen und Diskussionsforen. Link
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Jenny Kretschmar
Hinter Jenny verbirgt sich die Ein-Frau-Band mit dem Namen „Jens Ausderwäsche. Mit hintergründig-klugen Beobachtungen und mitunter schrägem Humor mischt sie die Musikszene Chemnitz auf, u.a. auch mit ihrer Synthie-Punkband Baumarkt. Link
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Alina Dalsegno, Singer Songwriter
Mit Wurzeln in der Weite der sibirischen Ebene sucht Alina die gleiche, grenzenlose Freiheit in Musik und Kunst als Singer-Songwriter. Nach über 15 Jahren in verschiedenen Bands, Projekten und Orchestern, schreibt sie ihre eigenen Songs, singt und spielt an Bass und Rhythmusgitarre. Link
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Diethard Krause, Viola da Gamba
Diethard ist Cellist in der Robert Schumann Philharmonie Chemnitz. Als Gambist war er u.a. an der Semperoper Dresden, beim Neuen Bachischen Collegium Musicum und beim Collegium 1704 zu Gast. Link
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Volker Braun, Oboe
Volker ist Solooboist in der Robert Schumann Philharmonie Chemnitz. Mit seinem "Volker Braun Trio" ist er auch im Jazzbereich unterwegs. Link
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Wie klingt eine liegende Einzylinder-Gegendruck-Dampfmaschine?
Gastgeber:innen
Christian Siegmund, Daniel Dost, Franziska Ritter, Jürgen Kabus, Tom Ritschel, Andreas Siegmund u.a.
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Wie klingt ein Halbselfaktor aus dem Jahr 1830? Mit dieser halbmechanischen Spinnmaschine konnten 152 Spindeln gleichzeitig gesponnen werden.
Partner und das Netzwerk
Projektträger ist der gemeinnützige 1:1 CONCERTS e.V., der weit mehr als ein Konzertformat ist: eine Bewegung, eine Plattform, ein Netzwerk. Seit 2019 wurden weltweit mit über 20.000 Live-Konzerten besondere musikalische Begegnungen geschaffen. Über 2500 Mitwirkende und an die 30 Orchesterpatenschaften bilden eine weltweite Community in 60 Städten, die sich für nachhaltigen Kulturerhalt, Begegnungsqualität und Achtsamkeit einsetzen. Künstlerische Leiter:innen sind Franziska Ritter und Christian Siegmund, das Chemnitzer Lokal-Team hat Tom Ritschel ins Leben gerufen!
in Kooperation mit dem Industriemuseum Chemnitz (Direktor Jürgen Kabus) das sich an einem der zentralen Orte sächsischer Industriegeschichte befindet: der 1907 erbauten Gießereihalle der ehm. Werkzeugmaschinenfabrik Hermann & Alfred Escher AG. Auf 3.500 qm wird eine ständige Ausstellung zur Industriegeschichte Sachsens gezeigt und Industrie im Wandel erlebbar.
in Kooperation mit dem Buntmacher*innen e.V. der einen Beitrag für ein lebenswertes und weltoffenes Chemnitz leistet: mit Impulsen, mit Beteiligungsformaten, mit einladenden und inklusiven Aktionen im öffentlichen Raum. Der Verein entwickelt verschiedene Aktions- und Projektformate, bei denen es um Dialog, um Teilhabe und Verbundenheit geht.
Weitere Partner:innen sind u.a. Robert-Schumann-Philharmonie, Musikschule Chemnitz, Garagen-Campus Chemnitz, Bandbüro Chemnitz, Chemnitzer Jazzclub e.V.
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Organisator:innen
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Tom Ritschel, 1:1 Team Chemnitz
tom.ritschel@1to1concerts.de
Tel: +49 177 5241891
Franziska Ritter
Vorstandsvorsitzende 1:1 CONCERTS e.V.
franziska.ritter@1to1concerts.de
Partner & Förderer
Die Projektrealisierung wird ermöglicht durch eine Förderung des Musikfond e.V. aus Geldern der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien und der Bürgerplattform Chemnitz-Mitte aus Steuermitteln der Stadt Chemnitz, sowie durch das große Engagement aller Kooperationspartner und ehrenamtlich Mitwirkenden - VIELEN DANK!